Bernhard findet keine Zeit zum Schreiben

Bernhard verfolgt sein Dissertationsprojekt seit zwei Jahren und hat nun eine verantwortungsvolle berufliche Position angetreten. Damit wird ihm – wie vielen DoktorandInnen – eine Herausforderung schmerzlich vertraut: Zeitmangel.

In den wenigen Zeitfenstern einer Woche, die ihm für sein Dissertationsprojekt zur Verfügung stehen, macht er kaum nennenswerte Fortschritte. Hier eine Stunde, da dreißig Minuten – so kann er nicht arbeiten. Ihm fehlen Zeit und Raum, um sich auf die komplexen Fragen seines Themas einzulassen.

Die Folge ist, dass er sich seit Monaten auf die immer gleichen Aufgaben in seinem Schreibprojekt beschränkt, die bei Bedarf auch kurzfristig unterbrochen werden können. Der Textumfang verändert sich hingegen kaum – und so wächst in Bernhard zunehmend das Gefühl, auf der Stelle zu treten.

Wie soll er so jemals fertig werden?

Im Rahmen eines Impuls-Coachings sehen wir uns gemeinsam an, wie es um Bernhards zeitliche Kapazitäten wirklich steht und finden Ansätze für deren optimale Nutzung: welche Zeitfenster stehen ihm in einer Woche für sein Dissertationsprojekt zur Verfügung? Wie sehen diese Zeitfenster aus und wie könnte er sie nutzen? Welche Aufgaben könnte er gezielt zu welchen Zeiten einer Woche erledigen, um aus den verfügbaren Kapazitäten jeweils das Optimum herauszuholen und kontinuierlich in seinem Projekt voranzukommen?

Bernhard sieht nun viel klarer, wie er seine Zeit nutzen kann und welche Aufgaben er wann erledigen kann. Schon während des Coachings erarbeitet er eine Linie, wann und wie er sich in den nächsten Wochen gezielt mit seiner Dissertation auseinandersetzen will.

Unsere kurze Emailkorrespondenz einige Wochen später bestätigt, dass er sein Zeitmanagement nachhaltig optimieren konnte und auch weiterhin – fokussiert, aber ohne sich auszubrennen – erfreuliche Fortschritte in seinem Projekt macht.

Ich freue mich sehr für dich, lieber Bernhard – weiter so! 🙂